Beziehung und Narzissmus – Was lerne ich von Dir?
Erst ist es wunderbar, dann kommen die ersten Zweifel. Damit beginnt ein auf und ab zwischen größtem Glück und hilfloser Wut, Tränen und Ohnmacht. Typische Phasen, wenn es um Narzissmus geht.
Zu erkennen, mit welchem Menschen man da zusammen ist, dauert manchmal lang. Zu glauben, dass der Partner vor allem sich selbst liebt, egozentrisch, eifersüchtig, manipulativ, manchmal abwertend und aggressiv ist, fällt schwer. Viele suchen die Schuld bei sich selbst. Meist versteht man nur mit Hilfe von außen, dass es sich hier vermutlich um Narzissmus, eine häufig verbreitete Persönlichkeitsstörung handelt. Eine Trennung ist meist ein langer, mühsamer Weg, ein endlos scheinender Kreislauf aus Angst, Zweifel, Versöhnung, Drohungen und wieder Streit.
Doch mit etwas Abstand fragen Sie sich vielleicht: Warum ist mir ein solcher Mensch begegnet? Was kann ich von, bzw. durch ihn lernen? Natürlich ist das bei jedem Menschen verschieden. Einige Gemeinsamkeiten sind mir jedoch in meiner Coaching-Praxis aufgefallen. Oft sind es Verletzungen und Ängste aus unserer Kinderzeit, die uns anfällig für Manipulationen machen. Nicht aufgearbeitete Scham- oder Schuldgefühle oder der Wunsch nach Sicherheit bieten Narzissten einen idealen Nährboden.
Hatten Menschen narzisstische Eltern, wählen sie manchmal unterbewusst narzisstische Partner. Es lohnt sich also genauer hin zu schauen, warum man sich zu einem solchen Menschen hingezogen fühlt. Nachfolgend finden Sie einige Gedanken, die ich in den vergangenen Jahren gesammelt habe:
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